24H NUR/KRK/BER/WRO
Artists: Marta Antoniak, Karolina Balcer, Antonia Beer, Adam Cmiel, Thilo Droste, Max Frey, Jan Gemeinhardt, Ganna Grudnytska, Janine Hönig, Sejin Kim, Karina Kueffner, Kinga Nowak, Iza Opiełka, Jochen Pankrath, Potencja, Olaf Prusik-Lutz, René Radomsky, Rocco Ruglio-Misurell, Filip Rybkowski, Pirko Julia Schröder, Swojskie Tropiki, Radek Szlęzak, Markus Wüste
2.06 – 3.06.2018
Photos: Łukasz Narożny & Swojskie Tropiki
Exhibition text in German:
24 Stunden lang kann man im gesamten Gebäude des Krakauer Hauses am 2./3. Juni Kunst entdecken: Künstler aus den vier Städten: Nürnberg, Krakau, Berlin und Wrocław (Breslau) entern für ein Wochenende das gesamte Gebäude und zeigen ihre Arbeiten.
Nach Warschau und Wroclaw (Breslau), wo 2017 Ausgaben von 24H stattfanden, kommt das Projekt nun nach Nürnberg. Durch die Verbindung der unterschiedlichen Künstler entsteht eine wahrlich explosive Wohngemeinschaft, die ein ganzes Wochenende lang in das Krakauer Haus einfällt und das gesamte Gebäude in Beschlag nimmt. Kunst wird dabei an überraschenden Orten im Gebäude platziert sein, auch dort wo niemand damit rechnet: von den Büros über die Toiletten bis hin zur Abstellkammer, vom Erdgeschoss bis unter das Dach.
Anders als es bei klassischen Ausstellungsräumen der Fall ist, muss man die Kunst suchen und finden: Türen müssen geöffnet werden, durch Fenster muss geschaut werden, Gegenstände, die auf den ersten Blick nichts mit Kunst zu tun haben, müssen genauer betrachtet werden. Die gesamte Veranstaltung soll die Gäste dazu einladen, mit Kunst zu spielen und Berührungs.ngste zu verlieren.
Zugleich möchte das Projekt den Nürnbergern Lust machen, das Krakauer Haus aus neuer, unbekannter Perspektive kennenzulernen und dort reinzuschauen, wo sie normalerweise keinen Zutritt haben. Sie können das Gebäude neu entdecken und so mancher kommt nach langer Zeit mal wieder vorbei.
Die Veranstaltung wird musikalisch von Nürnberger Musikern begleitet, die live musizieren und improvisieren werden.
Am ersten Juni-Wochenende fällt die Energie der Kunst über das Krakauer Haus her und so schnell wie sie auftaucht, verschwindet sie auch wieder, um sich in einer völlig anderen Stadt, an einem völlig anderen Ort niederzulassen. So eine Gelegenheit darf man einfach nicht verpassen.
Die Idee stammt von Paulina Olszewska, Kuratorin und Managerin aus Berlin, die dieses Projekt kuratiert. Dabei unterstützen sie Kasia Mlynczak (Krupa Gallery) aus Breslau und Kasia Prusik-Lutz (Krakauer Haus) aus Nürnberg/Krakau.